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Behörde für Kultur und Medien

„Wüstenradar“ offenbart einen starken Rückgang von Lokalzeitungen

In der Hamburger Landesvertretung in Berlin wurde eine Studie der Hamburg Media School vorgestellt und diskutiert, die eindrücklich den Rückgang des lokalen Journalismus deutlich macht. Zu den Unterstützern der Studie zählen Netzwerk Recherche, die Rudolf Augstein Stiftung, Transparency International Deutschland und die Behörde für Kultur und Medien. Bereits seit Jahren diskutiert die Medienbranche über drohende „Nachrichtenwüsten“ – Regionen ohne täglich erscheinende Lokalpresse. Wie weit Lokalzeitungen in West- und Ostdeutschland tatsächlich noch verbreitet sind, war bisher jedoch unklar. Diese Lücke schließt der „Wüstenradar“: Die Studie erfasst systematisch die Zahl der wirtschaftlich unabhängigen gedruckten lokalen Tageszeitungen auf Kreisebene von 1992 bis 2023. Die Daten zeigen, dass es auf Landkreisebene in Deutschland noch keine Nachrichtenwüsten gibt. Gleichwohl macht die Studie einen erheblichen Rückgang lokaler Zeitungen aus, insbesondere in
27.11.2024
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Medienrecht für Unternehmen: Unternehmen im Rampenlicht

Bad Segeberg (em) Unternehmen stehen in der modernen Medienlandschaft oft im Rampenlicht – sei es durch Presseberichterstattung, Social Media oder öffentliche Diskussionen. Doch wie können sich Unternehmen wehren, wenn falsche Tatsachenbehauptungen oder unsachliche Kritik ihre Reputation oder ihren Geschäftsbetrieb bedrohen? Im Mittelpunkt dieser Frage steht die sogenannte Aktivlegitimation,  also die Frage, wer überhaupt berechtigt ist, solche Ansprüche geltend zu machen.  In diesem Blogbeitrag gehen wir darauf ein, wann ein Unternehmen in seinen Rechten verletzt sein kann und was es mit der Aktivlegitimation auf sich hat. 1. Was bedeutet Aktivlegitimation? Der Begriff Aktivlegitimation beschreibt das Recht oder die Berechtigung einer Person oder eines Unternehmens, bestimmte Ansprüche vor Gericht durchzusetzen. Ohne Aktivlegitimation ist es nicht möglich, Klage zu erheben oder Ansprüche geltend zu machen, da die betroffene Person oder das Unterneh
16.10.2024
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Bedrohungen für Unternehmen: Fake News während laufender Rechtsstreitigkeiten

Bad Segeberg - In der modernen Geschäftswelt gibt es kaum eine größere Bedrohung für Unternehmen als die Verbreitung von Fake News. Diese gezielten Falschinformationen können innerhalb von Minuten millionenfach geteilt werden und verheerende Auswirkungen auf die Reputation eines Unternehmens haben. Gerade in Zeiten, in denen juristische Auseinandersetzungen oft auch in den Medien ausgetragen werden, können Fake News nicht nur die öffentliche Meinung verzerren, sondern auch den Verlauf eines Rechtsstreits maßgeblich beeinflussen.  Doch wie sollten Unternehmer reagieren, wenn sie Opfer von Fake News werden? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um das eigene Unternehmen zu schützen und die Wahrheit ans Licht zu bringen? Einfluss auf die öffentliche Meinung: Fake News haben das Potenzial, die öffentliche Meinung drastisch zu beeinflussen und somit den Druck auf Unternehmen, die in Rechtsstreitigkeiten verwickelt sind, erheblich zu erhöhen. In einer Zeit, in de
28.08.2024
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Die Zusammenarbeit mit Medien: Was darf die Staatsanwaltschaft?

Für Unternehmer kann ein Strafverfahren weitreichende Konsequenzen haben, die weit über den Gerichtssaal hinausgehen. Negative Berichterstattung in den Medien kann den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen und das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern untergraben. Doch welche Rolle spielt die Staatsanwaltschaft in diesem empfindlichen Gefüge? Insbesondere die Frage, was die Staatsanwaltschaft an die Medien weitergeben darf und welche Grenzen dabei eingehalten werden müssen, ist für Unternehmen von größter Bedeutung. In Zeiten, in denen Informationen blitzschnell verbreitet werden, kann eine unbedachte Pressemitteilung oder eine undichte Stelle gravierende Auswirkungen haben. Als Experte für Strafrecht, Presserecht und Litigation-PR erläutere ich, wie sich Unternehmer vor den Folgen einer unangemessenen Berichterstattung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens schützen können. Grundsätze der Zusammenarbeit: Staatsanwaltschaften sind verpflichtet, bei
21.08.2024
HHLA

Das Welterbe Historische Speicherstadt soll klimaneutral werden

Gemeinsam mit den Universitäten Stuttgart, Aachen und Hamburg erforscht HHLA Immobilien, wie unter den besonderen Anforderungen eines UNESCO-Welterbes die Hamburger Speicherstadt CO2 neutral betrieben werden kann. Dazu wurde heute ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Bisher wurde in Deutschland noch nicht erforscht, wie Gebäude unter den besonderen Anforderungen einer Welterbestätte CO2-neutral betrieben werden können. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern und Experten will die HHLA die historisch bedeutsame Blockbebauung der Hamburger Speicherstadt bis 2040 CO2-neutral mit Energie versorgen. Block H soll dabei zu einem vielfältig nutzbaren Energieerzeuger werden, für den ein ganzheitlich orientiertes Energieversorgungskonzept entwickelt wird. Weiteres Ziel ist eine möglichst hohe Energieeffizienz, die durch denkmalgerechte, bautechnische Innovationen erreicht werden soll. HHLA-Vorstand Dr. Roland Lappin: „In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die HHLA festgelegt,
19.11.2021
Ole Plambeck CDU, MdL

Internationale Unternehmensbesteuerung-Reform muss weiter vorangebracht werden

Ole Plambeck, Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages: „ Mit unserem Landtagsantrag vom 05. September 2019 zur Besteuerung digitaler Geschäftsmodelle wollten wir das Thema Steuergerechtigkeit auf OECD-Ebene unterstützen. Das nützt vor allem unserem Mittelstand, der hier ansässig ist, aber sich international behaupten muss. Damals haben wir gefordert, dass insbesondere bei einer immer digitaler werdenden Welt, die Wertschöpfung dort besteuert werden soll, wo sie erwirtschaftet wird. Das ist im Marktstaat. Bei digitalen Geschäftsmodellen konnte das bisher durch eine physische Betriebsstätte nicht gewährleistet werden. Aber es kann nicht sein, dass ein Unternehmen, welches auf einen USB-Stick passt, bei gleichen Gewinnen weniger Steuern zahlt, als ein Unternehmen, welches vor Ort Produktionsanlagen und Arbeitsplätze unterhält. Mit dem Zwei-Säulen-Modell auf ECD-Ebene wurde mit der ersten Säule dieses Problem angegangen. Mit einem neuen Anknüpfungspunkt (wir haben di
28.09.2021
Wirtschaftsredaktion

Blitzumfrage der IHK Schleswig-Holstein: Vier von zehn Unternehmen spüren C

Kiel (em) Das neuartige Coronavirus belastet die Wirtschaft in Schleswig-Holstein spürbar. Vier von zehn Unternehmen (39 Prozent) bekommen schon jetzt Auswirkungen des Coronavirus auf ihre Geschäfte zu spüren. Das geht aus einer Blitzumfrage hervor, die die IHK Schleswig-Holstein unter ihren Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat. Besonders trifft es die Reisebranche: Hier melden vier von fünf Unternehmen Beeinträchtigung ihrer Geschäftslage. Unsicherheiten über künftige Geschäfte und Investitionen (18 Prozent) sowie geringere Nachfrage an Produkten und Dienstleistungen (27 Prozent) belasten die unternehmerischen Tätigkeiten. „Das Coronavirus und seine Folgen sind endgültig auch in der Wirtschaft in Schleswig-Holstein angekommen. Zunächst waren wegen der Ansteckungswelle in China vor allem die exportorientierten Unternehmen betroffen. Das hat sich grundlegend geändert: Jetzt trifft es auch Messebetriebe, die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe – und damit unser touristis
11.03.2020